12.09.2023 - 11:58
Im Herbst, wenn sich alles so schön bunt verfärbt und die Bäume mit ihrem Farbenspiel beginnen, dann wird es Zeit, nochmal im Blumenkasten Gas zu geben. Jetzt kann man sich tolle Farbtupfer in den Garten oder auf dem Balkon zaubern und den Herbst auch zuhause so richtig zum Leuchten bringen.
Der Klassiker im Topf, der bei der Herbstbepflanzung nicht fehlen darf, ist die Erika oder doch die Besenheide?
Die Erika (Erica gracilis) auch Glocken-Heide genannt, erkennt man gut an den – wie der Name schon sagt an den größeren glockenförmigen Blüten. Die Besenheide (calluna vulgaris) oder auch Heidekraut genannt, gehört zu den Heidekrautgewächsen, die meisten kennen sie aus den Heidelandschaften wie z.B. der Lüneburger Heide. Sie ist an den schmalen rispenförmigen Blütenknospen erkennbar.
Erica gracilis | Calluna vulgaris |
Vor dem Kauf sollte man wissen, dass die Erika-Pflanzen nur leichten Frost vertragen und nicht winterhart sind, also eher was für die herbstliche Bepflanzung sind. Die Besenheide hingegen ist mehrjährig und winterhart. Also wer sich für eine dauerhafte Bepflanzung ins Gartenbeet holen möchte, sollte dann eher auf diese Sorten zurückgreifen. Hier sollte man nur darauf achten, dass man die Besenheide in einen sauren Boden setzt, dann fühlt sie sich richtig wohl. Für die richtige Pflege braucht sie 1 x im Frühjahr einen leichten Rückschnitt, hier kappt man die Triebspitzen bis zum Grünansatz, um die Blüte zu fördern. Und sie braucht einen speziellen Dünger für Moorbeetpflanzen.
Für die Herbstbepflanzung im Kübel oder Kasten ist ein heller Platz mit Morgen- oder Abendsonne der ideale Standort. Der Wurzelballen sollte nicht austrocknen, jedoch muss Staunässe vermieden werden.
Mit vielen Herbstbegleitern wie z.B. Alpenveilchen, Stiefmütterchen, Gräsern, Fettblatt, Pfennigkraut, Silberblatt, Stacheldrahtzaunpflanze etc. lassen sich zusammen mit der Erika oder Besenheide schöne Farbakzente auf dem Balkon, Garten oder Terrasse zaubern.
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