27.04.2023 - 16:07
Du willst dich bei den kleinen Piepmätzen in deinem Garten besonders beliebt machen und auch noch etwas Gutes für die Umwelt tun? Dann empfehlen wir dir Vogelnährgehölze zu pflanzen.
Vogelnährgehölze bringen natürlichen Schwung in den Garten. Die wunderschöne Blütenpracht im Frühjahr, kräftiges sattes Grün im Sommer, die bunten Früchte und das bunte Laub im Herbst.
Zudem sind sie sehr robust und wenig anspruchsvoll, da es sich meist um heimische Gehölze handelt, die perfekt an unser Klima angepasst sind.
Ein Garten mit Vogelschutzgehölzen bietet den Singvögeln Schutz, die Möglichkeit zum Verstecken und zum Brüten und natürlich wertvolle Nahrungsquellen. Aber nicht nur verschiedene Vogelarten profitieren von den Gehölzen, sondern auch andere Tiere des Gartens wie Igel, Eichhörnchen & Co. Im Frühjahr liefern sie außerdem wertvollen Nektar für Bienen.
Unsere heimischen Gartenvögel benötigen je nach Jahreszeit und Lebensphase unterschiedliche Nahrung. Viele Vogelarten ernähren sich von Würmern und Insekten, bei einigen Arten stehen aber auch Früchte und Beeren auf dem Speiseplan. Gerade im Winter sind viele Gehölze wie Holunder eine ideale Futterquelle für Vögel.
Bei der Pflanzung sollten heimische, standortgerechte Arten bevorzugt werden. Auch solltest du dir vorher im Klaren sein, ob der vorhandene Platz ausreicht. Aus kleinen unscheinbaren Sträuchern können doch recht stattliche Exemplare werden. Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr oder der Herbst. Zu dieser Zeit ist der Boden gut durchfeuchtet und nicht gefroren, sodass die Pflanzen rasch einwurzeln können.
Vogelnährgehölze machen es dir als Gartenfreund besonders leicht. Wenn du die geringen Ansprüche an den Standort berücksichtigst, benötigen die Pflanzen kaum zusätzliche Pflege. Im Gegenteil: Selbst Schnittmaßnahmen zur Zähmung vogelfreundlicher Hecken halten sich im Rahmen.
Die Gehölze eigenen sich auch bestens als Sicht- und Windschutz und bringen damit eine Win-Win-Situation in den Garten.
1. Bodenvorbereitung
Vor dem Pflanzen sollte der Boden gelockert werden
2. Pflanzen setzen
Die Gehölze sollten etwas gestutzt werden und die Wurzelballen etwas gelockert werden. Die Pflanzlöcher sollten so tief sein, dass die Oberkante der Ballen unterhalb der Bodenfläche sitzen. Nach dem Setzen werden die Pflanzen gut mit Wasser eingeschwemmt
3. Pflege
Heimische Hecken muss man im Prinzip gar nicht schneiden. Falls du sie doch etwas in Form bringen willst, kannst du das im Herbst erledigen