24.11.2022 - 16:01
Wer ohne großen Garten oder Balkon den Wunsch nach einem kleinen flauschigen Gefährten hat, muss nicht darauf verzichten. Denn auch ohne Freilauf an der frischen Luft kann man einer Katze die eigenen vier Wände so gestalten, dass sie sich wohl fühlt und alle Bedürfnisse erfüllt sind. Wir erklären dir, worauf du achten musst.
Optimal ist es, wenn deine Wohnung mehr als nur einen Raum hat, damit deine Katze sich auch zurückziehen kann. Bei mehreren Katzen sollte mindestens ein Raum pro Katze vorhanden sein, damit es genug Versteckmöglichkeiten gibt. Auch an Klettermöglichkeiten darf es nicht mangeln und ein Kratzbaum ist das absolute Must-Have, auch um das Kratzen an Wänden oder Möbeln zu vermeiden. Um deiner Katze ein wahres Kletterparadies zu schaffen, kannst du Regale und Schränke im Raum so anordnen, dass die Katze hoch oben von einem Punkt zum anderen springen kann. Mit günstigen Regalbrettern aus dem Baumarkt kannst du außerdem easy ganze „Catwalks“ an den Wänden kreieren. Halte außerdem einzelne Regalfächer und Fensterbretter frei, um so zusätzlich mehr Bewegungsraum zu schaffen. Viele Katzen nutzen auch gerne einen hohen Aussichtspunkt, um das Geschehen in Ruhe von einem sicheren Platz aus beobachten zu können.
Zum Schlafen haben es Katzen – wie wir Menschen auch – gerne besonders gemütlich. Richte deinem Liebling auf einem Kissen oder in einem Körbchen mit warmer Decke einen weichen Schlafplatz ein oder halte einfach ein paar flauschige Kissen auf dem Sofa oder einem Sessel bereit, falls sich deine Katze ihren Lieblingsplatz selbst aussuchen möchte.
Auch Plätze am Fenster sind sehr beliebt, um das Geschehen draußen zu beobachten und um sich im Winter über der Heizung zu wärmen. Sichere die Fenster jedoch unbedingt mit einem Netz, so kann beim Lüften kein Unglück geschehen und deine Katze kann auch mal frische Luft schnappen. Falls doch ein Balkon zur Verfügung steht, eignet sich dieser perfekt für einen kleinen Freigang – vorausgesetzt er ist ausreichend gesichert.
Beim Fressen sind Katzen kleine Genießer und haben dabei lieber ihre Ruhe. Stelle die Futternäpfe also in einer möglichst ruhigen Ecke auf und bei mehreren Katzen in einiger Entfernung voneinander. Da Katzen sehr reinlich und geruchempfindlich sind, sollte sich der Futterplatz auch nicht direkt neben dem Katzenklo oder dem Mülleimer befinden – verständlich, oder? Außerdem kannst du deinem Vierbeiner auch gerne etwas Katzengras anbieten, das unterstützt sie beim Hochwürgen von unverdaulichen Haarballen, die durch das gründliche Putzen mit der Zunge unweigerlich im Magen landen.
Das Katzenklo sollte im wahrsten Sinne des Wortes ein stilles Örtchen sein – platziere das Katzenklo also so, das deine Katze dort ungestört ist. Bei mehreren Katzen sollten die Klos nicht nebeneinander stehen. Entferne am besten tägliche alle Hinterlassenschaften und führe mindestens alle zwei Wochen eine ordentliche Grundreinigung durch.
In der freien Natur gibt es ständig Veränderungen und neue Eindrücke. Damit es deiner Katze in deinen vier Wänden nicht zu langweilig wird, musst du etwas Abwechslung schaffen. Das geht zum Beispiel leicht durch Intelligenzspielzeug, Katzenminze für neue Sinneseindrücke oder auch einfach nur ein paar Kartons zum Höhlen und Tunnel bauen.
Beim Wohnung katzensicher machen, gilt fast dasselbe wie für Babys und Kleinkinder: achte darauf, das Fenster und Balkon gesichert sind, bringe Kippsicherungen an den Fenstern an, sorge dafür, dass es keine giftigen Pflanzen oder freiliegenden Kabel gibt, lasse keine scharfen und spitzen Gegenstände herumliegen oder offene Reinigungsmittel und Medikamente stehen und auch Dekoration, wie Vasen und Blumentöpfe sollten so stehen, dass sie bei wildem Herumgetobe nicht allzu leicht zu Bruch gehen können.
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